
Turnierplakat Deutsche Hochschuleisterschaft 2025
Deutsche Hochschulmeisterschaft im Schnell- und Blitzschach, die zweite Auflage. „Im letzten Jahr waren wir schon super zufrieden“, sagt Christoph Barth, der Hochschulsport-Beauftragte des DSB, „jetzt könnte es ein Turnier der Superlative werden.“ Am 22. und 23. November 2025 in Berlin. Seit September 2024 ist Christoph Barth Beauftragter für Hochschulschach im Deutschen Schachbund. Nach dem großen Erfolg der letztjährigen Meisterschaft hat er sich für 2025 ambitionierte Ziele gesetzt: „Ich war beeindruckt von der riesigen Resonanz im vergangenen Jahr – obwohl die Werbung damals eher verhalten war.“ 129 Spielerinnen und Spieler waren dabei – es gab eine lange Warteliste. „Dieses Jahr möchte ich das Turnier auf ein neues Niveau heben“, sagt Barth.
Platz wäre für 1000 – aber es wird auf 400 begrenzt
Die diesjährige Meisterschaft findet in der großzügigen Mensa Nord der Humboldt-Universität zu Berlin statt, ein frisch renoviertes Backsteingebäude mit bodentiefen Fenstern – es wird Spaß machen, hier zu spielen. „Die Räumlichkeiten könnten problemlos 1.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aufnehmen“, so Barth. Dennoch habe sich das Organisationsteam entschieden, die maximale Zahl auf 400 zu begrenzen – zugunsten der Turnierqualität und einer guten Atmosphäre und DGT-Übertragung an allen Brettern.
Gespielt wird diesmal an zwei Tagen: Am Samstag wird der Schnellschachwettbewerb ausgetragen, am Sonntag folgt das Blitzturnier. Teilnahmeberechtigt sind Studierende, aber auch hauptamtliche Hochschulmitarbeitende und Professoren und Professorinnen – „ein Format, das den Austausch über Studien- und Fachbereichsgrenzen hinweg fördert“, so Barth.
Das Turnier bietet nicht nur hochklassiges Schach, sondern auch ein kostenloses Buffet, Getränke und die ein oder andere Überraschung – worüber Christoph Barth noch nicht zu viel verraten möchte. Gesichert ist bereits ein Preisfonds in Höhe von 2.200 Euro, gestiftet vom langjährigen Partner d-fine. Besonders erfreulich ist zudem die Förderung durch den Berliner Schachverband, der nicht nur mit lokaler Expertise unterstützt, sondern auch die Preisgelder für die Frauenwertung stellt.
„Uns als Verband liegt die Förderung von Frauen im Schach sehr am Herzen. Es hat sich in den vergangenen Jahren bereits viel bewegt – und wir möchten diesen Weg konsequent weitergehen. Gerade studentische Spielerinnen möchten wir ermutigen, sich dem Wettbewerb zu stellen“, betont Paul Meyer-Dunker, Präsident des Berliner Schachverbands.
Premiere: DSB und adh als gemeinsame Veranstalter
Nach dreijähriger Vorbereitungszeit ist es im vergangenen Jahr gelungen, den Schachsport zurück in den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) zu bringen. Die diesjährige Meisterschaft wird daher erstmals gemeinsam vom Deutschen Schachbund und dem adh veranstaltet – ein starkes Zeichen für die Verankerung des Hochschulschachs in Deutschland. Ziel sei es nun, das größte Unischachturnier der Welt zu veranstalten? Zum Vergleich: Die „Pan-American Intercollegiate Chess Championship“ verzeichnete im Jahr 2025 insgesamt 385 Teilnehmende. Christoph Barth nimmt die Herausforderung an. „Ich bin sehr gespannt, wie viele Spielerinnen und Spieler wir im November in Berlin begrüßen dürfen“, sagt er. (mw)

Die Anmeldung läuft bereits – mit einer Email an den Hochschulsport der eigenen Universität. Wer in seiner Hochschule keinen Hochschulsport hat, kann sich auch direkt an Ch*************@*******in.de wenden.
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