
Das Thema ist ein Volltreffer und ich sehe, der Referent ist klasse. Auch Vereine könnten von dem Workshop sehr, sehr viel profitieren. Übrigens wurde das Team von Dr. Michael Scharfenberg Deutscher Schulschachmeister!
Workshop-Vorstellung: „Aufbau einer Mädchengruppe im Schulschach“
Warum spielen so wenige Mädchen Schach – und was können wir dagegen tun?
Eine aktuelle Studie von Sophie Arnold et al. (2023) zeigt, wie tief verwurzelte Vorurteile den Zugang von Mädchen zum Schach erschweren. Eltern und Mentor*innen schätzen das Potenzial weiblicher Jugendlicher systematisch geringer ein als das ihrer männlichen Mitspieler – besonders dann, wenn sie glauben, dass „Genialität“ eine Voraussetzung für Erfolg im Schach sei. Diese Vorurteile wirken sich direkt auf Motivation, Förderung und Teilhabe der Mädchen am Schachspiel aus.
Inhalt und Ziele des Workshops
- Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Vorurteile im Schachumfeld
- Erfahrungsaustausch bezüglich verschiedener Konzepte
- Gesprächsrunde mit Mädchen der Schach-AG in Knechtsteden
- Entwicklung konkreter Strategien zum Aufbau und zur nachhaltigen Gestaltung einer Mädchengruppe
Warum es sich lohnt?
Eine Schach-AG ist mehr als nur ein Ort zum Spielen. Sie ist ein Raum für Selbstvertrauen, Gemeinschaft und Entwicklung. Wer Mädchen hier gezielt fördert, gewinnt einen Mehrwert für alle Teilnehmer.
Ein wichtiges Thema, ich bin sehr gespannt und habe mich für diesen Workshop bereits angemeldet.
Ein bisschen schräg finde ich es allerdings, dass es meist männliche Personen sind, die dieses Thema so sehr transportieren oder täusche ich mich hier?
Wünschenswert wären an dieser Stelle ja gerade die weiblichen Vorbilder von denen es ja auch durchaus einige gibt.
Dennoch hoffe ich auf gute Impulse und bin mir sicher, dass diese nicht ausbleiben werden.