Juni 28, 2025

3 thoughts on “Figurenbewertung aus Sicht von Stockfish

  1. Dieser grundlegende Artikel von 1988 enthält dynamische Globalbewertungen durch Mustererkennung und assoziativem Gedächtnis / Speicher mit Bezug auf menschliche neuronale Netze:

    Neuro-Schachcomputer
    Spekulationen über zukünftige Generationen schachspielender Automaten

    https://computerschach.de/neuro-schachcomputer/

    Frage zur Debatte: Ist der im Beitrag über Stockfisch vorgestellte Ansatz auch auf menschliche Spieler übertragbar? Bzw. mit meiner Darstellung von 1988 vereinbar?
    Beste Grüße,
    Dr. Reinhard Munzert

  2. Nun, dieser Ansatz ist interessant. Aber wie aussagekräftig? Wenn ich die Sache richtig verstanden habe, dann wird jeweils eine Figur bzw. ein Bauer aus der Stellung entfernt, und dann mit Stockfish ein Wert für diesen Stein berechnet, um wieviel schlechter die Stellung ohne diesen Stein zu bewerten ist. (Also geht es nicht um Stellungen, die in den nächsten Zügen durch eine Zugfolge so einfach entstehen könnten, sondern um Stellungen mit einem „geklauten“ Stein…)

    Dabei mag im Ergebnis dabei sogar ein Bauer auf dem Brett sein, der geopfert und Linien öffnend, die Sache besser machen würde und eine negativen Wert bekommt. Ein anderer Bauer deckt gerade seinen Turm — er erhält der Wert +4, weil ohne ihn der Turm halt sofort weg wäre.

    Ich bleibe neugierig aber bin skeptisch,
    Christoph Pfrommer

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