September 6, 2025

1 thought on “FIDE testet neue Bedenkzeit „Fast Classic“

  1. „Verschiedene Geschwindigkeiten“ für Elo-gewertete Partien mit klassischer Bedenkzeit gibt es ja bereits. Das schnellstmögliche auf hohem Niveau ist 90 Minuten/Partie plus 30 Sekunden Inkrement, damit 2 Stunden für 60 Züge. Diese Bedenkzeit ist gängig, vor allem in Opens mit Doppelrunden. Aktuell beim FIDE Grand Swiss im Damenturnier 90 Minuten für 40 Züge, 30 Minuten für den Rest plus 30 Sekunden Inkrement ab dem ersten Zug. Im offenen Turnier dagegen die recht lange Bedenkzeit 100 Minuten für 40 Züge, dann 50 Minuten für 20 Züge und 15 Minuten für den Rest, auch plus 30 Sekunden Inkrement ab dem ersten Zug.
    Welche Schlussfolgerungen die FIDE nun aus _diesen_ drei Turnieren ziehen will bleibt ihr Geheimnis. Qatar Cup https://s1.chess-results.com/tnr1247709.aspx?lan=0&SNode=S0 hat 18 einheimische Spieler – ein IM (Elo 2354), 9 mit Elo 1457-1823 und 8 elolose. Ohne die ersten drei der Setzliste wäre das generell klassische Bedenkzeit, mit ihnen müsste es 60+30 sein. QCA September Classic auch in Katar – Teilnehmerliste noch unbekannt, zuvor hatten sie „leicht internationale“ Schnellturniere für Jugendliche. Women’s World Team Championship hat dann wohl die Damen-Weltspitze, nicht weniger und nicht mehr.
    Auf welcher Grundlage werden dann Ergebnisse und Statistiken ausgewertet, Organisatoren und Teilnehmer befragt, und dann entschieden ob das Experiment erfolgreich war oder nicht?

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