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Es kommt nicht alle Tage vor, dass man in der Presse einen Beitrag liest, den man begierig und begeistert aufnimmt. Doch jetzt ist es passiert. In der feministischen EMMA nimmt die Journalistin Annika Ross ganz klar Stellung zum Transgender Thema im Sport. Annika Ross volontierte bei der Leipziger Volkszeitung und arbeitete dort zwölf Jahre lang als Lokal-, Kultur- und Magazinredakteurin. Seit 2019 ist sie Redakteurin bei EMMA.
Inhaltlich geht es um einen aktuellen Beschluss des Internationalen Olympischen Kommittees:
„Männer, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen haben und im Frauensport mitmischen, haben einen körperlichen Vorteil und verzerren den Wettbewerb“, so das Internationale Olympische Komitee (IOC)…
Daher sollen künftig nur noch biologische Frauen an Olympia teilnehmen, wobei unklar sei, „ob die Regelung bereits für die Winterspiele im Februar 2026 in Italien oder erst für die Sommerspiele 2028 in Los Angeles greifen soll.“
Und das Beste daran: Eine Frau tritt nun entschieden für die Rechte der Frauen ein – nämlich die neue Präsidentin des IOC, Kirsty Coventry – eine ehemalige Weltklasseschwimmerin aus Simbabwe.
So hat das IOC am 5. September 2025 folgendes gemeldet: The Protection of the Female Category Working Group will look at how we can best protect the female category. The group will consist of experts and IFs. The names of the members of the working group will remain confidential for now to protect the integrity of the group and their work.
Auch wenn wir wenig Hoffnung haben, dass der Deutsche Schachbund und die Deutsche Schachjugend in dieser Debatte Einsicht zeigen, so ist dies doch eine ermutigende Nachricht für alle Sportlerinnen, die seit der neuen IOC-Richtlinie unter Diskriminierung leiden mussten! Man vergleiche hierzu unseren Beitrag „Die Rolle des Internationalen Olympischen Kommittees in der Transgenderdebatte“.
Dieser Schritt ist deshalb so wichtig, weil der nötige Bewusstseinswandel von ganz oben nach unten getragen werden muss. Wenn das IOC in der Sache klar Stellung bezieht, dann strahlt das auf alle Sportverbände aus!