Juli 7, 2025

2 thoughts on “Wie erklärt sich der unterschiedliche Zugang von Frauen und Männern zum Schach?

  1. B1) Erziehung

    „Mädchen lernen schon früh, dass es Geschlechtsunterschiede gibt.“
    Das wirkt sich in Mathematik aus. Zu Anfang der ersten Klasse sind beide gleichauf, dann beginnt die Schere (die sich aber wieder verringert). Grund ist wohl, daß Mädchen unterschwellig (von Lehrkräften/Gesellschaft) signalisiert wird, daß das „nicht ihr Fach ist“.

    Ich befragte Perplexity.ai und es sagte mir, daß es 9000 organisierte Schachspielerinnen gibt und 85.000 männliche Schachspieler. Das überraschte mich: Denn sichtbar sind diese 10% an Frauen m.E. nicht. Ich ging von vielleicht 2% an Frauen aus.
    Mein Gefühl ist, daß es gesellschaftliche Gründe gibt, daß Frauen nicht beim Schach bleiben, inaktiv werden. Stärker als im Beispiel Mathematik, das ich vorher nannte.

    Als Mann würde mich wurmen, daß ich im Sprachlichen schlechtere Anfangschancen hatte als Frauen. Frauen lesen deutlich mehr Bücher als Männer, auch wenn da die Schere noch verhältnismässig gering ausfällt.( 54 % der Frauen „Leseratten“, bei den Männern sind es 38 %.)

    1. Hallo Gerhard, ich habe auch den Eindruck, dass etliche Frauen zwar in einem Schachclub gemeldet sind, aber nicht aktiv am Turnierbetrieb teilnehmen! Insofern sind sie weniger sichtbar, das ist ein zusätzliches Problem!

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