Oktober 3, 2025

2 thoughts on “90 Schachmädchen beim Super-Tuesday mit GM Elisabetz Pähtz

  1. Ich frage mich schon, wie viele der 90 Teilnehmerinnen „hochkonzentriert und engagiert arbeiteten“ – einige waren wohl eher passiv dabei, einige wohl überfordert (im Internet ist das kein Problem, wenn jemand „stören sollte“ wird eben das Mikrofon abgeschaltet).

    Aus Neugierde habe ich mal versucht herauszufinden, wer dabei war – soweit möglich: nicht alle in den Screenshots, bei vielen nur der Vorname oder ganz anonym („Raum ohne Lizenz“, „iPad“) – persönlich würde ich derlei nicht akzeptieren. Neben einer DWZ-losen Spielerin („laut Google“ talentierte Österreicherin) reicht das ermittelbare Spektrum (n=12) von DWZ 782-1 bis DWZ 1406-46. Ersteres ist vielleicht „Begeisterung“, letzteres für dieses junge Alter (und Geschlecht) durchaus Talent und Motivation. Aber eine ziemlich inhomogene Gruppe.

    Dieses Gießkannenprinzip mag seine Berechtigung haben – für Jungens gibt es derlei dabei nicht. Wie man das Training dann so gestaltet, dass alle oder jedenfalls viele profitieren (können), ist eine andere Frage. War Elisabeth Pähtz vorab über das Spektrum informiert? Zeit für eine Vorstellungsrunde war wohl nicht.

    Man braucht auf jeden Fall auch Training in kleineren Gruppen (für die man sich „qualifizieren“ muss), bevorzugt auch in Präsenz. Das gibt es dabei wohl schon auf Landes- und (noch selektiver) Bundesebene. In diesem Sinne ist der „Mehrwert“ der laufenden Aktion vielleicht, dass einige zuvor „unbekannte“ im gegebenen Rahmen „positiv auffallen oder überraschen“.
    Insgesamt ist das keine Kritik, sondern eine „Einordnung“ dieser Maßnahme.

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