Juli 30, 2025

5 thoughts on “Ideen für das Mädchenschach: Was kann man das Mädchenschach sinnvolles machen? WELCHE IDEEN HABT IHR???

  1. Schöner Artikel, da scheint mir alles gesagt zu sein.
    Ich hoffe, dass die guten Ideen gehör finden und es engagierte Leute genug gibt, die zusätzliche Angebote und Räume für Mädchen schaffen.
    Den Vereinen täte es sicherlich gut.

  2. Wir veranstalten hier Turniere, die neben einer DWZ-Gruppe auch eine Anfängergruppe anbieten, in der ohne Uhr und ohne Aufschreiben gespielt wird. Ohne daß es beabsichtigt war, hat es sich von selbst so ergeben, daß in dieser Gruppe im Durchschnitt 30% Mädchen spielen. (https://mfrnord.info/nest) In dieser Gruppe stellen wir die Gerechtigkeit hinten an und paaren (manuell!) Spieler ähnlicher Spielstärke (soweit es möglich ist). Das führt dazu, daß Mädchen viel mehr punkten als bei anderen Turnieren, nämlich so um die 50%. Das scheint ihnen zu gefallen.

  3. Als Anschauungsmaterial habe ich nur meine eigene Tochter, der Artikel stimmt mit meiner Erfahrung völlig überein. Es ist für ein Mädchen nicht schwer, schnell eine ganze Schrankwand Pokale zu sammeln, während stärkere Jungs meist völlig leer ausgehen. Trotzdem sind die Pokale wichtig für die Motivation.
    Ich möchte nur noch darauf hinweisen, das große Clubs in großen Städten ganz andere Möglichkeiten haben als die kleinen Vereine auf dem Land. Vereine auf dem Land werden meist geleitet von kauzigen alten Männern. Die können noch so nett sein, wie mag sich ein einzelnes Mädchen dort fühlen? Kein Verein alleine ist auf dem Land in der Lage, nur für Mädchen Zusatzangebote und Mädchentraining anzubieten. Dazu müssten mehrere Vereine zusammenarbeiten. Aber dann entsteht geradse auf dem Land schnell das Problem, das es ohne Autokilometer nicht geht, niemand kommt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach 20 Uhr noch zu einem Ziel.. Auch C-Trainer und Kadertrainer sollten zusätzlich sensibilisiert werden für die Psyche der Mädchen. Mädchen sind oftmals viel breiter interessiert als Jungs, die sich auf das Schach fokussieren. Das sind zwei verschiedene Welten.

  4. Wir haben keine Mädchen in unserem kleinen Schachclub, aber ich könnte es mir vorstellen, dass es so sei, dass tendenziell bei Mädchen sich das Interesse auf verschiedene Hobbies richtet, worunter Schach nur eines ist, und Jungen dann eher geneigt sind den absoluten Schwerpunkt auf die Schachspielerei zu richten. Das könnte Leistungsunterschiede beim Schach erklären, wenn man die Mädchen mit den Jungens vergleicht.

  5. Ein halb ernst gemeinter Vorschlag: Vor genau 50 Jahren hatte Juliane Werding einen Schlager „Wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur Du denkst, ein Mädchen kann das nicht.“ . Vielleicht könnte man den an jedem Spielabend des Schachvereins zu Beginn abspielen, gerne auch in einer Karaoke-Version.

    Im Moment weise ich auch ein Youtube-Video zum Lied hin:
    https://www.youtube.com/watch?v=sCJu71JxmbE

    Viele Grüße, Ingo Althöfer.

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