August 13, 2025

5 thoughts on “Henning Geibel: Bundesliga-Aufstellungen der Schachbundesliga im Ergebnisdienst des DSB veröffentlicht

  1. ** Helmut-Nöttger-Preis 2025/26 **

    In der BuLi-Saison 2024/25 hatte ich einen Preis ausgeschrieben für das erfolgreichste Team, was in mindestens 50 % der Partien Spieler mit FIDE-Nationalität GER einsetzt. Der Preis ging an den Hamburger SK, relativ knapp vor dem USV TU-Dresden. Eine Bericht von der Preis-Übergabe steht bei ChessBase:

    https://de.chessbase.com/post/bundesliga-der-hamburger-sk-gewinnt-einheimischen-preis

    Auch für die Saison 2025/26 lobe ich wieder solch einen Preis aus, dieses Mal unter dem Namen des Vaters der Bundesliga, Helmut Nöttger (1923-2010).

    https://althofer.de/bundesliga.html

    Von den Team-Aufstellungen her dürften vor allem der HSK (12), Dresden (12), die SF Berlin (10) und die Münchner Schach-Akademie Zugzwang (9) Chancen haben. In Klammern stehen jeweils die Anzahlen der gemeldeten Spieler mit FIDE-Nationalität GER.

    Für den Fall, dass wieder Hamburg gewinnt, habe ich ihnen ein schönes LEGO-Modell ihres Vereinsheims in der Schelling-Str. versprochen.

    Viele Grüße, Ingo Althöfer.

  2. Die Einschätzung „[Marius Fromm] ist … theoretisch der einzige deutsche Bundesligaspieler mit einer realistischen Chance auf eine GM-Norm“ scheint mir deutlich zu pessimistisch – in der letzten Saison haben Julian Kramer (Nr. 13 beim Hamburger SK) und Bennet Hagner (Nr. 17 bei Baden-Baden) GM-Normen erfüllt, und etliche Formal-Ersatzspieler hatten ebenfalls genügend Einsätze (aber zu wenig Punkte) für eine Norm.
    Zumindest bei den Norm-Kandidaten, die gar nicht in tieferen Mannschaften gemeldet sind (Alexander Krastev, Aljoscha Feuerstack, Benedict Krause; möglicherweise auch der eine oder andere Berliner und Dresdner (die Aufstellungen der jeweiligen zweiten Mannschaften sind noch nicht veröffentlicht)), würde ich immer davon ausgehen, dass mindestens 9 Einsätze geplant sind.

  3. Ja, Henning Geibel geht offenbar davon aus, dass der Stammachter fast immer spielt – und vielleicht auch, dass die Chance auf Einsätze sinkt je weiter hinten man dahinter gemeldet ist. „Datenbasiert“ stimmte letzte Saison ersteres nicht, das zweite auch nicht unbedingt. Bei den meisten Vereinen spielte der Stammachter zusammen maximal 60 von 120 möglichen Partien (gut, bei Dresden waren es 63). Kleine Korrektur: durch den späten Rückzug von Kiel waren es letzte Saison maximal 112 Partien, aber das ändert wenig am Gesamtbild.

    Die Ausnahmen waren Solingen (Alexander Krastev an 8, mit TPR 2372 bei weitem keine GM-Norm, vielleicht deshalb nun nominell Brett 10), Heimbach-Weis-Neuwied (dabei auch 13 Partien für den an 12 gemeldeten IM Lukas Winterberg), Kirchweyhe und Bad Mergentheim (ohnehin fast keine deutschen Spieler) sowie Mülheim (relativ schwache Reservebank, sind dann abgestiegen).

    Dabei braucht man für eine GM-Norm ja auch großmeisterliche Gegner – es geht also nur wenn andere Vereine bis Brett 8 (und auch darüber hinaus) GMs gemeldet haben. Und das sind dann eben oft auch Ausländer.

  4. Es sind seit gestern auch die Team-Aufstellungen für die beiden Gruppen der 2. Bundesliga online. In etlichen Fällen sind junge Spieler weit vorne aufgestellt, von denen mit etwas Glück (und natürlich Leistung) der eine oder andere eine GM-Norm schaffen könnte. Konkret sind es z.B. in der Nordgruppe Jakob Pajeken und Daniel Kopylov bei Kiel, Collin Colbow und Nikolas Wachinger (und Robert Baskin) bei Werder, Anthony Pektidis bei Hannover, Patrick Zelbel bei Mülheim-Nord, Xianliang Xu bei Porz und Christian Seel für Aachen. In der Südgruppe Bennet Hagner bei BadenBaden, Johannes Carow für Heidesheim, Christopher Noe (Eppingen) und Marius Deuer und Tobias Kölle bei München 1836. Vielleicht wird das eine Saison, in der in der 2. BuLi insgesamt mehr GM-Normen erzielt werden als in der 1. Bundesliga.

    1. Besonders interessant finde ich dabei, dass der SV Hofheim durch „Neuvermessung“ von der Bundesliga Süd in die Bundesliga Nord gerutscht ist!

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