

Die Frauenbundesliga ist mit den ersten beiden Runden in die Saison 2025/26 gestartet. Gespielt wurde in Norderstedt, Bad Königshofen und Deizisau.
Dabei kam es in Runde 1 zum Nord-Süd-Gipfel zwischen Hamburg und Titelfavorit Baden-Baden mit dem besseren Ende für Baden-Baden sowie zum Aufeinandertreffen vom Meister von 2023 und 2024 Schwäbisch Hall mit dem starken Solinger Team, das man 4,5-1,5 gewinnen konnte. Verlustpunktfrei vorne stehen nach 2 Runden die „großen Drei“ des letzten Jahrzehnts Bad Königshofen, Baden-Baden und Schwäbisch Hall.
Die Partien der ersten beiden Runden gibt es hier, alle Ergebnisse und die Tabelle hier beim Deutschen Schachbund.
Spielort Norderstedt
Baden-Baden schlug Hamburg deutlich mit 5-1 und zeigte gleich mal, dass es ihnen ernst mit der Rückeroberung des Meistertitels ist. Mit Alina Kashlinskaya und Stavroula Tsolakidou standen gleich zwei Neuzugänge im Baden-Badener Team, dazu kamen die deutschen Spitzenspielerinnen Elisabeth Pähtz, Dinara Wagner und Josefine Sarfali und die EM-Dritte Mai Narva aus Estland. Dem hatte Hamburg um die neue Mannschaftsführerin Sarah Papp (gemeinsam mit ihrem Mann Gabor Papp) und Monika Socko, die eins der beiden Hamburger Remis im polnischen Duell gegen Alina Kashlinskaya schaffte, wenig entgegenzusetzen. Harksheide gewann gegen Freiburg 4-2. In Runde 2 ließ Baden-Baden gegen Harksheide ein 5,5-0,5 folgen. Das Ehren-Remis schaffte Carina Brandt, die sich über ein Unentschieden gegen Nationalspielerin Josefine Sarfali freuen konnte. Hamburg holte gegen Aufsteiger Freiburg mit 4,5-1,5 die ersten Punkte der Saison.
Spielort Bad Königshofen
Hier trafen die Aufsteiger aus Chemnitz und Kreuzberg auf mit Bad Königshofen und Rodewisch schier übermächtige Gastgeber. So gab es in Runde 1 auch gleich zweimal ein 6-0 für den Titelverteidiger und die Schachmiezen. Der Meister legte in Runde 2 gegen Chemnitz gleich mit einem zweiten 6-0 nach. Aber in der anderen Begegnung zwischen Kreuzberg und Rodewisch gab es eine faustdicke Überraschung. Der Aufsteiger gewann nämlich mit 3,5-2,5 gegen die Schachmiezen und bringt damit richtig viel Pfeffer in den Abstiegskampf. Unter anderem schlug Sonja Bluhm bei ihrem Kreuzberger Debüt Fiona Sieber.
Spielort Deizisau
Hier sei auf den Bericht beim SK Schwäbisch Hall verwiesen. Am Samstag gewann Titelanwärter Schwäbisch Hall gegen Solingen nach harter Gegenwehr 4,5-1,5, Deizisau ließ gegen Hemer nur zwei Remisen zu und schaffte ebenfalls einen gelungenen Saisonauftakt. In Runde 2 tat sich Schwäbisch Hall mit der ersatzgeschwächten Hemerer Mannschaft sehr schwer und gewann beim Sieg von Beloslava Krasteva gegen Alicia Kovalskyy und 5 Remisen knapp mit 3,5-2,5 und blieb damit bei im Schnitt 300 Elopunkten Vorteil deutlich unter seinen Möglichkeiten, auch wenn keine Partie in größere Verlustgefahr kam. Obwohl es keine Punkte gab, eine tolle Leistung der jungen Hemerer Mannschaft, die Mut für die weiteren Aufgaben macht. Deizisau gewann gegen Hemer glatt und spielte 3-3 gegen Solingen. Hanna Marie Klek gewann dabei im Duell zweier Nationalspielerinnen gegen Kateryna Dozhykova.
Weiter geht es in der Frauenbundesliga Ende November. Am 29. und 30.11.2025 wird in Kreuzberg, Schwäbisch Hall und Solingen gespielt. Das Spitzenspiel steigt am 30.11.2025 ab 9:00 zwischen Schwäbisch Hall und Bad Königshofen
Hier eine Fotoauswahl aus Deizisau.
















