
Was haben Bobby Fischer, eine Doppeluhr aus Manchester und ein verschlafenes Schachduell in London gemeinsam?
Ganz einfach: Sie alle sind Teil der Geschichte der Schachuhr – jenem kleinen Gerät, das neben dem Brett steht, mitklackt, mitzählt und am Ende oft über Sieg oder Niederlage entscheidet.
In ihrer neuen Folge von „Schach für Kinder“ widmet sich Xenia Bayer ganz diesem unscheinbaren, aber entscheidenden Hilfsmittel. Und das mit einer Mischung aus Spannung, Geschichte und charmanten Anekdoten, die auch Erwachsene schmunzeln lassen.
Wir erfahren, warum man früher ganze Partien abbrechen musste, weil die Spieler eingeschlafen waren. Warum eine einfache Idee aus dem 19. Jahrhundert das Spiel revolutionierte. Und wie digitale Schachuhren heute sogar Partien live ins Netz bringen – Zug für Zug, Sekunde für Sekunde.
Besonders spannend: die Einführung der sogenannten Fischerzeit – eines Systems, bei dem jeder Zug ein paar Sekunden extra bringt. Eine Idee, die Bobby Fischer selbst hatte, weil er es hasste, nur unter Zeitnot zu spielen.
Am Ende wird klar: Die Uhr ist mehr als ein Nebendarsteller – sie ist das, was das Spiel begrenzt, beschleunigt, spannend macht. Oder, wie Xenia es sagt:
🎧 Die Folge eignet sich für neugierige Kinder, schachspielende Eltern – und alle, die wissen wollen, warum im Schach manchmal eine Sekunde über alles entscheidet.