Juni 27, 2025

2 thoughts on “Die Erfolgsgeschichte des SC Viernheim

  1. „Seine erste Partie als neuer (live) Top-Ten-Spieler bestritt er [Aravindh] für Viernheim.“ Es war dann durch Niederlage gegen Zarko Vuckovic (2384) auch die vorläufig letzte Partie als top10-Spieler. Generell war das Viernheimer 2,5-1,5 im Halbfinale gegen den krassen Außenseiter SF Augsburg (ohne GMs angetreten, die sie durchaus auch haben) recht glücklich – aber das passt eben nicht in einen Jubelbericht.

    Derzeit ist Aravindh durch 1,5/5 beim noch laufenden Uz Chess Cup wieder auf Platz 20 in der Liveliste abgestürzt. Das zeigt auch, wie nahe beieinander Spieler ab Platz 9 sind. Mittelfristig wird sich zeigen, ob Aravindh wieder die top10 erreichen und sich dann da etablieren kann. Vielleicht kann man später auch konstatieren, dass er die top10 mal „besucht“ hat – wie vor Jahren Eljanov oder Movsesian.

    Drei top10-Spieler mag formal Neuland für Viernheim (gewesen) sein, wobei Mamedyarov (der schon in der Zweiten Bundesliga für Viernheim spielte) auch mal top10 war, und Duda war mal nahe dran. Bei der Verpflichtung von Abdusattorov zu Saisonbeginn 2022/23 musste man kein Hellseher sein um zu vermuten (oder jedenfalls zu hoffen), dass er mittelfristig ein top10 Spieler wird. Bei Aravindh hatten sie nun ein glückliches Händchen, wie Düsseldorf mit Sindarov.

    Apropos Düsseldorf: Auf Twitter haben sie Anfang Juni die Verpflichtung von Schnellschach-Weltmeister Volodar Murzin verkündet. Gleichzeitig wurde erwähnt, dass Weltmeister Gukesh, der (halbe) Blitzschach-Weltmeister Nepomniachtchi und Chess960-Weltmeister Wesley So weiterhin Mitglied sind. Wie oft sie dann spielen wird sich zeigen – das klingt jedenfalls nicht nach totalem Neuanfang und nächste Saison womöglich Abstiegskampf.

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