Mai 9, 2025

4 thoughts on “Ein wunderschönes indisches Schachproblem von H. A. Loveday, gefunden von Dr. Reinhard Munzert – Matt in 3 Zügen – Weiß beginnt

  1. „Ein wunderschönes indisches Schachproblem von Dr. Rudolf Munzert“

    Die Überschrift halte ich für eine Irreführung, das Problem selbst für ein Plagiat.
    Es entspricht nahezu steingetreu dem 1845 veröffentlichten, ersten „indischen“ Problem von H. A. Loveday.

    Bedauerlich, dass Schachkicker.de sich für so etwas hergibt.

  2. DANKE an Robert Nägele! Gut gemeint ist nicht gut gemacht, es war mein Fehler, der von Walter Rädler, Dr. Munzert hat das PRoblem woanders veröffentlicht, ich habe Aufgabe und Text übernommen, weil es so wunderschön ist. Meine Überschrift war suboptimal, es war mein Fehler! Ich bitte um Verzeihung, habe Überschrift geändert!

  3. Aus meinen Veröffentlichungen in der Schachgeflüster Gruppe / Chess Tigers 2025 Auszug:
    „Das Indische Schachproblem

    Das ursprüngliche Problem stammt von Rev. Loveday, Engländer zur Kolonialzeit in Indien….
    Eine Schachkomposition: Matt in vier bzw. drei Zügen, die wegen einer neuartigen Idee des Erfinders viel Erstaunen und Bewunderung hervorrief. Ich beziehe mich auf den „Inder“, in der Version wie er als Matt in drei Zügen in Schubirz und Brinckmann (1968, S. 94-95 & 100) zu finden ist…“

    Problemstellung und Zugfolge:

    Weiß: König b5, Turm d1, Läufer g2 und Läufer h6, Bauer f2 und Bauer g4.

    Schwarz: König e4, Springer f3, Bauer b7 und Bauer e5.

    Die Züge zum Matt: 1. Läufer h6-c1, dieser Zug ist schwer zu finden, weil er zunächst sinn- bzw. wirkungslos erscheint. Der erfolgreiche Problemlöser sieht den Zug Läufer h6-c1 schon gedanklich in Wechselwirkung (mental verschränkt) mit seinem nächsten Zug – nachdem Schwarz gezogen haben wird.

    – Schwarz kann nur mit dem Bauern b7 ziehen, 1…b7-b6, der Springer ist gefesselt, der König hat kein Feld, auf dem er nicht im Schach stehen würde und kann momentan nicht ziehen.

    2. Turm d1-d2, der Turm verstellt dem eigenen Läufer auf c1 damit die Wirkung auf Feld f4. Dieser Zug macht nur Sinn, durch den vorhergehenden intuitiv sinnlos erscheinenden Zug Läufer auf c1. Meines Erachtens kann man dazu sagen: die beiden weißen Züge und Figuren wechselwirken miteinander und sind real/faktisch verschränkt.

    – Jetzt kann und muss Schwarz den König nach f4 ziehen (sein einziger Zug) 2…e4-f4.

    3. Turm d2-d4, öffnet! die Wirkungsdiagonale für den Läufer auf c1 wieder und gleichzeitig bietet der Turm auf der 4. Reihe Schach, also doppeltes Schach – die Wirkungen der beiden Schachfiguren überlagern sich – und Matt.“

    Lieber Schachfreund Rädler, besten Dank für die schönen Diagramme und die Veröffentlichung im Schachkicker!

    Damit mir Schachfreund Naegele nicht auch noch eine falsche Identität unterstellt, mein Vorname ist Reinhard!
    Beste Grüße,

    Dr. Reinhard Munzert

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