27.12.2025

4 Gedanken zu “FIDE gibt die Daten des Kandidatenturniers bekannt!

  1. „Zypern ist eine etwas überraschende Wahl …“ – immerhin hatten sie bereits zwei Frauen Grand Prix Turniere ausgetragen (das erste mit der aus damaliger und auch aus heutiger Sicht überraschenden Siegerin Dinara Wagner).
    Es gab im WM-Zyklus schon andere „überraschende“ Austragungsorte, zuletzt Kandidatenturnier in Toronto sowie WM-Matches in Singapur und davor Dubai (zwar einige starke Opens in den Vereinigten Arabischen Emiraten aber eher kleine lokale Schachszene).
    Was nun alles eine Rolle spielte ist offenbar nicht bekannt. Wer hatte sich noch beworben? FIDE wollte gerne wieder Kandidatenturnier und Kandidatinnenturnier parallel am selben Ort, das wird der Fall sein. Das Kandidatenturnier in Toronto war kurz vorher gefährdet, da mehrere Spieler(innen) Visaprobleme hatten. Nicht ganz klar wer alles, womöglich waren neben Russland (Nepomniachtchi diesmal nicht mehr, aber wieder Goryachkina und Lagno) auch Indien und China betroffen (auch Iran oder hatte Firouzja bereits einen französischen Pass?) – und neben Teilnehmenden auch Helfer und Funktionäre, z.B. Dvorkovich. Beinahe musste Madrid, schon zuvor mal Austragungsort, einspringen. Das ist in Zypern vielleicht unproblematisch.

  2. Ich habe wohl ein recht gutes Gedächtnis und musste dabei (sicherheitshalber) nachschauen. Zum Hintergrund noch: 2023 sprang Nicosia kurzfristig ein für das polnische (CTRL-V) Bydgoszcz wo Russinnen wohl keine Visa bekommen hätten. Zu Beginn der Serie gab es den Ukraine-Krieg bereits, Polen wollte ein Turnier ausrichten und bekam dafür einen Freiplatz (für die ex-russische Polin Kashlinskaya, in Nicosia spielte dann die immer-Polin Kiolbasa). Später hat dann wohl die polnische Regierung, nicht der polnische Schachverband, entschieden dass Russ(inn)en keine Visa bekommen. Dennoch war auch diese Geschichte aus meiner Sicht kurios.
    Im März 2025 war wieder die Hauptstadt Nicosia Austragungsort, nun mit Freiplatz für die Griechin Tsolakidou. Nun ist das Cap St Georges Resort nahe am Touristenort Paphos.

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