
Wir haben vor einigen Tagen bereits darüber berichtet, dass Christian Glöckler seine 3. IM-Norm erzielt hat, und in der nächsten Elo-Liste die 2400 knackt. Wonach der Titelverleihung durch die FIDE nichts mehr im Wege stehen sollte – und das mit 13 Jahren!
Nun ist auf der Homepage des Deutschen Schachbunds ein gesonderter Bericht erschienen, der geradezu als Laudatio auf den jungen Mann verstanden werden kann. Hier ein kleiner Auszug:
Christian Glöckler hat einen schnellen Aufstieg in der Schachwelt erlebt und sich in nur vier Jahren vom Anfänger zum vielversprechenden Talent entwickelt. Seine Trainer, Thomas Pähtz und Bernd Vökler, sind begeistert und loben seine Schnelligkeit und Intelligenz. Pähtz, ein erfahrener Großmeister, bemerkt: „Einen wie ihn habe ich noch nie trainiert.“
Vergleiche mit der deutschen Nummer eins, Vincent Keymer, die bereits angestellt werden, sehen seine Trainer jedoch als verfrüht an. Sein Vater Jens betont: „Schach soll ihm vor allem Spaß machen.“
Christian zeigt bemerkenswerte Nervenstärke, gibt keine Partie verloren und bleibt stets auf seine Chance konzentriert. Pähtz lobt das unterstützende Umfeld, das seine Entwicklung fördert. Glöckler stammt aus Limburg an der Lahn und spielt für den Wiesbadener Schachverein 1885 in der Oberliga, wo er bereits beeindruckende Leistungen gezeigt hat.
Einzigartig ist seine Entwicklung aus dem Online-Schach (in der Corona-Pandemie), die ihn schließlich zum traditionellen Vereinsschach brachte. Dank solider Förderung und Training mit Großmeistern hat Glöckler beste Voraussetzungen für seine Karriere. Seine jüngsten Erfolge als Deutscher Meister in der U12 und Doppel-Europameister in Blitz und Rapid unterstreichen sein Potenzial.
Doch kein Talent würde ohne finanzielle Förderung so weit kommen, und hier ist Immobilien Krulich als wichtiger und großzügiger Förderer zu nennen. Darüber hinaus erhielt er eine Sonderforderung des Deutschen Schachbunds.
Das Photo von Chrstian ist der Homepage des DSB entnommen.