Liebe Schachsenioren und -seniorinnen!
Bei der laufenden Weltmeisterschaft sind inzwischen sechs von elf Runden gespielt. Heute ist Ruhetag, ehe es morgen in die 2. Halbzeit geht.
Die Zwischenbilanz der deutschen Teilnehmer sieht ziemlich trübe aus. GM Rainer Knaak, der amtierende Weltmeister der Gruppe 65+, hat schon 2 Punkte abgegeben und liegt momentan mit 4,0 Punkten nur auf Platz 25. Besser platziert ist bisher IM Christian Maier, der mit 5,0 Punkten auf Platz 5 liegt und damit Blickkontakt zur Spitze hat:
In der Gruppe 50+ des Opens ist IM Frank Zeller mit 4,5 Punkten auf Platz 13 z. Zt. bester deutscher Teilnehmer.
Bei den Damen der Altersklasse 65+ sind alle drei deutschen Aktiven nicht gut gestartet. Beste ist gegenwärtig die vielfache deutsche Senioren-Meisterin WFM Mira Kierzek mit 3,5 Punkten auf Platz 8.
Bei den Damen der Gruppe 50+ ist nur eine einzige aus Deutschland dabei, nämlich meine frühere Kollegin Magdalene Heid aus Frankfurt/Main. Sie wird von vornherein nicht mit einer Spitzenplatzierung gerechnet haben und hat bisher immerhin 2,0 Punkte auf dem Konto.
Halten wir unseren deutschen Teilnehmern weiter die Daumen!
Schöne Herbstgrüße
Euer Henning
Bei diesen Stellungen hier käme ich auch ganz schön ins Straucheln. 😉
Danke schön für den Bericht von der Senioren-Schachweltmeisterschaft!
Wo findet die nochmal statt? Ich hatte das gelesen, aber inzwischen vergessen.
Die KI kennt nur männliche Senioren-Teilnehmer!
Haltet mich bitte weiter auf dem Laufenden über die Endergebnisse!
In Gallipoli bei Bari, also Süditalien. Siehe auch https://s2.chess-results.com/tnr1277870.aspx?lan=1&art=1&rd=7&flag=30&SNode=S0
Dankeschön für die freundliche Auskunft, Gerald! Ich bin eine Frau, die nur mit dem Finger auf dem Atlas reist, das im Gegensatz zu meinen Geschwistern, die keine Schachspieler sind, jedoch schon öfters in Italien waren. „Bari ist eine größere Stadt direkt an der Küste vom Adriatischen Meer.“ sagt mein Atlas.
Ich hatte übrigens mal ausgerechnet, wie viel mich die Teilnahme an dem Turnier gekostet hätte, und kam auf rund 2.000 Euro. Da habe ich mich gleich gedanklich verabschiedet. Das Turnier ist elfrundig, das führt zu entsprechenden Hotelkosten, dazu noch ein Ruhetag. Und fliegen muss man auch, weil die Zugfahrt von München unverhältnismäßig lang dauert. Dazu kommt noch das Startgeld und die sonstigen Kosten. Das war es mir nicht wert, aber abgesehen davon, habe ich auch keinen Resturlaub mehr. Aber eines Tages werde ich die Senioren-WM sicher spielen!