
Liebe Schachfreundinnen und -freunde,
so eine Stiftung ist für Schachfreunde eine große Chance. Wer ein schönes Projekt hat, bewerbt euch einfach, aber wie gesagt: Mit einem schönen Brettspielprojekt. Keine Frage, Schach ist natürlich ein Brettspiel. meiner Meinung nach das Brettspiel der Brettspiele! Den Kontakt bitte über die Treuhänderin Stiftung „Stifter für Stifter“, in München, aufnehmen – wir werden dann vom Treuhänder unbürokratisch informiert und melden uns zeitnah (Adresse: Stiftung „Stifter für Stifter“, Landshuter Allee 11, 80637 München)
Hallo Herr Bocksberger, bitte stellen sie sich kurz vor.
Ich bin 60 Jahre alt, geschieden und habe eine Tochter und ein Enkelkind. Im Schach wurde ich in meiner Sturm- und Drangphase FIDE-Meister und bin dem Schach immer noch verbunden, insbesondere durch das Lesen von Schachzeitschriften, das Lösen von Schachproblemen und das gelegentliche Spielen beim SC Wolfratshausen. In meiner Ursprungsfamilie wurde zwar kaum Schach, aber es wurden sehr viele Gesellschaftsspiele gespielt.
Sie sind Stiftungsrat einer Brettspielstiftung. Der Grund ist traurig.
Einer meiner bester Freunde, Herr Klaus Miltenberger, war Erziehungswissenschaftler/Sozialarbeiter sowie auch erfolgreicher Spieleerfinder. Aufgrund einer kurzen und schweren Erkrankung verstarb er Anfang 2024. Sein Wunsch war, dass seine Spielerechte und Lizenzeinnahmen in eine Stiftung einfließen, mit der Stiftung soll das jahrtausendealte Kulturgut Brettspiele unterstützt bzw. gefördert werden. Das war dann meine Aufgabe – über eine treuhänderische Stiftung wurde schließlich im Laufe des Jahres 2024 die „Klaus Miltenberger Stiftung“ gegründet. Ich bin froh, dass ich Frau Monika Schmatz in die Stiftung einbinden konnte, wir bilden zusammen den Vorstand.
Warum halten sie Brettspiele für so wichtig? Wenn ich ein schönes Brettspielprojekt habe, kann ich mich an sie wenden? Natürlich ist Schach auch ein Brettspiel!
Ich denke analoge Brettspiele sind schon etwas Bedeutsames. Jede Kultur bzw. Gesellschaft hat ihre eigene Spielekultur, hierzu gehört natürlich auch das Schachspiel. Es gibt auch bei uns eine sehr große Palette von verschiedenartigen Gesellschaftsspielen, wobei jedes Spiel seine eigenen Anforderungen an die Spieler stellt. Ich vermute, wenn in Familien oder Gruppen viel gespielt wird, ist das auf alle Fälle ein gutes Zeichen. Gerade für Kinder und ihre persönliche und soziale Entwicklung ist Spielen erwiesenermaßen elementar. Im Übrigen gehört seit kurzer Zeit in Deutschland das „Brettspiele spielen“, also die Tätigkeit, zum immateriellen Kulturerbe. Gerne kann man sich an uns wegen einem Brettspielprojekt wenden, dann kann überlegt werden, ob bzw. wie eine evtl. Förderung durchgeführt werden kann. Den Kontakt bitte über die Treuhänderin Stiftung „Stifter für Stifter“, in München, aufnehmen – wir werden dann vom Treuhänder unbürokratisch informiert und melden uns zeitnah.
Kann man ihrer Brettspielstiftung helfen?

Selbstverständlich, die Stiftung kann als gemeinnützige Einrichtung selbst auch Gelder entgegennehmen, auch für konkrete Brettspielprojekte/-aktivitäten, und Spendenquittungen ausstellen („Klaus Miltenberger Stiftung“, verwaltet durch die Treuhänderin Stiftung „Stifter für Stifter“ in München). Allerdings darf das Geld aus der Stiftung nur an öffentliche oder an gemeinnützige bzw. steuerbegünstigte Einrichtungen fließen. Den Kontakt bitte über die Treuhänderin Stiftung „Stifter für Stifter“, in München, aufnehmen – wir werden dann vom Treuhänder unbürokratisch informiert und melden uns zeitnah.
Haben sie einen Traum für die Stiftung?
Nachdem mittlerweile alles soweit eingerichtet ist, sind wir dabei Projekte konkret umzusetzen. Im Juni bzw. Juli sollen die ersten Förderungen anlaufen, dabei dürfte es vor allem darum gehen Spieleforschung (Ludologie), Spielearchive sowie Spielevereine und vermutlich auch Schachaktivitäten zu unterstützen. Den Kontakt bitte über die Treuhänderin Stiftung „Stifter für Stifter“, in München, aufnehmen – wir werden dann vom Treuhänder unbürokratisch informiert und melden uns zeitnah (Adresse: Stiftung „Stifter für Stifter“, Landshuter Allee 11, 80637 München). Wir sind wirklich bereits auf einige enthusiastische Spieleforscher gestoßen. Insofern sollte in den nächsten Monaten eine flexible Weiterentwicklung und Umsetzung des Zwecks der Stiftung stattfinden. Über die realisierten Projekte werden wir Sie gerne über den Newsletter auf dem Laufenden halten.