Juni 17, 2025

9 thoughts on “Vier Jahre sind genug!

  1. Ich weiß nicht, wie man das schaffen kann, so viele Ehrenämter zu betreuen?! Bin etwas mehr als 10 Jahre älter und schon im Ruhestand. Dennoch läuft einem die Zeit davon. Man kann nur einen Bruchteil dessen angehen, was einen interessiert.

    1. Die meisten Ämter habe ich ja schon seit langem, und übe sie mit viel Routine aus. Das Amt des Referenten war allerdings deutlich arbeitsintensiver als gedacht, und deshalb habe ich den Schritt gemacht!

  2. Lieber Gerald Hertneck

    Sie haben meiner Meinung nach sehr viel für das Schach in Deutschland getan und sind für mich ein echtes Vorbild! Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und v.a. bin ich ein Fan vom MSA Zugzwang!
    Ich wiederhole mich sehr gerne und wünsche Ihnen viel Erfolg und spannende Partien in der kommenden Saison!!

    Beste Grüsse aus der Schweiz
    Stefan

    1. Erfreulicherweise sind nach einigen Erinnerungen auch die Neuzugänge GM Kunin und Fast-GM Costa in der DWZ-Liste von Zugzwang aufgeführt, d.h. ich kann sie in der kommenden Saison aufstellen. Ob das reicht, dass wir uns in der kommenden Saison halten können, das wird man sehen. In der Tat finde ich, dass Zugzwang ein bemerkenswerter Verein ist, denn es gibt nicht viele Vereine mehr in der Bundesliga mit regionalem Bezug, wobei man natürlich schon auf jeden Fall den HSK (Hamburger Schachclub) und die Schachfreunde Berlin nennen muss.
      Hier der Auszug aus unserer DWZ-Liste, Rang 1 bis 10
      1. Eljanov,Pavel 2707 -121 2669 GM
      2. Costa,Leonardo 2574 -130 2541 IM
      3. Horvath,Dominik 2522 – 27 2535 GM
      4. Kunin,Vitaly 2489 -289 2500 GM
      5. Bromberger,Stefan 2485 -164 2489 GM
      6. Shengelia,David 2451 -145 2480 GM
      7. Kindermann,Stefan 2430 -165 2448 GM
      8. Kjartansson,Gudmundur 2426 – 14 2437 GM
      9. Hertneck,Gerald 2394 -145 2417 GM
      10. Baidetskyi,Valentin 2384 – 17 2475 IM

  3. Ergänzend dazu die Wohnorte der Spieler:
    Eljanow – wohnt in München
    Costa – wohnt in München
    Horvath – wohnt in Wien
    Kunin wohnt bei Frankfurt
    Bromberger – wohnt im Umland von München
    Shengelia – wohnt in Wien
    Kindermann – wohnt in München
    Kjartansson – wohnt im Umland von München
    Hertneck – wohnt in München
    Baisetsky – wohnt in Wien
    Zysk – wohnt in Rosenheim, nicht weit von München
    Somit kommen 7 von 11 Spielern aus München und Umgebung!

  4. Zu den Wohnorten:
    Ich finde das großartig, ich liebe den regionalen Bezug. Schade, dass Zugzwang hier eher die Ausnahme ist, in der Regel sind es halt eher zusammengekaufte Mannschaften, was natürlich im Sport auch o.k. ist, es geht nämlich ums Gewinnen.
    Ich drücke euch die Daumen, weiß aber genau, das es für euch sehr schwer wird, die Liga zu halten.

  5. „Regionaler Bezug“ ist dabei wohl in Großstädten einfacher als auf dem Land. Viele Vereine haben dabei auch grenznahe Ausländer – Österreicher in München (umgekehrt auch Münchner, z.B. Gerald Hertneck, in der österreichischen Liga), Polen in Berlin. Unklar warum der sehr junge Österreicher Lukas Dotzer für SF Berlin spielt – gab es da Kontakte, wurden sie als erste auf ihn aufmerksam und glaubten an ihn?

    Man kann das Konzept von Gerald Hertneck begrüßen, dabei ist es auch ein konkreter Angriff auf einige Vereine/Mannschaften für die ein Jahr eine recht kurze Übergangsperiode wäre. Ich glaube ihm, dass er das im allgemeinen Interesse vorschlägt, man kann ihm dabei auch unterstellen „für meinen Verein wäre es (bei Abstieg nach Aufstieg) kein Problem“. Wie viele deutsche Spieler haben eigentlich Niveau Zweite Bundesliga aber finden keinen Verein – abzüglich derjenigen, die Oberliga spielen und da auch starke Gegner bekommen? Serben anders behandeln als Kroaten, Schweizer anders als Österreicher, Engländer nun anders als Franzosen, das alles ist einerseits „politisch-juristisch machbar“, andererseits etwas kurios.

    Man kann auch Niederlagen bei Abstimmungen akzeptieren, ohne sie als quasi persönliche Beleidigung zu betrachten. Rückzug vom Ehrenamt als Leistungssportreferent ist generell angesichts diverser anderer Verpflichtungen nachvollziehbar. Dabei war es allem Anschein nach eine für viele überraschende spontane Entscheidung vor Ort in Paderborn – jedenfalls nicht vorab kommuniziert. War der nur und zu knappe Wahlsieg von Ingrid Lauterbach ausschlaggebend? Im Vorfeld sagte Gerald nur „mit Paul Meyer-Dunker werde ich nicht zusammenarbeiten (können oder wollen)“.

    Das alles ist keine Kritik, mir selbst ging es ja – dabei nur auf Vereinsebene – ähnlich: immer mehr Ämter, irgendwann sind es dann zu viele.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert