Juni 7, 2025

3 thoughts on “Paderborn: ein Kongress mit Höhen und Tiefen!

  1. Sehr schön geschrieben, ich sehe vieles genauso. Aber: Eine Kandidatur ist ein demokratischer Akt, das Zeichen sich aktiv einbringen zu wollen und kein Zeichen der Zerstrittenheit, da widerspreche ich. Let us agree to differ!

    1. Grundsätzlich ja, in dem Fall muss man die Sache allerdings etwas differenzierter sehen, denn die Kandidatur war eine gezielte Kampagne, gesteuert aus Bayern, zur Abwahl der Präsidentin Ingrid Lauterbach. Man könnte auch sagen, eine Intrige!

  2. Interessanter Bericht – nicht ganz klar, was da eigentlich von Heinz Brunthaler stammt und was von Gerald Hertneck. Ein Punkt ist anders als beim Schachbund: dort – https://www.schachbund.de/news/weiter-so-bundeskongress-sieht-den-dsb-mit-ingrid-lauterbach-auf-einem-guten-weg.html – steht „Die Auslosung ergab, dass die Amtsinhaberin zuerst mit ihrer Präsentation an der Reihe war.“ Angesichts offenbar sehr unterschiedlicher Reden und Konzepte hätten beide dabei wohl in umgekehrter Reihenfolge dieselben Reden gehalten, und den Ausgang der Wahl hat es wohl nicht beeinflusst.

    Zu Sinn und Zweck der Gegenkandidatur von Paul Meyer-Dunker kann man immer geteilter Meinung sein. Gerald Hertneck bezeichnete das dabei erst quasi als chancenlosen Egotrip, und nun als „gezielte Kampagne, gesteuert aus Bayern (PMD etwa nur Marionette??)“ und „Intrige“. Es war, unabhängig von Erfolgschancen, sein gutes Recht zu kandidieren. Ist übrigens zwingend der Fall, dass Landesverbände immer einheitlich abstimmen?

    Nun plötzlich „nur Vizepräsident Verbandsentwicklung“ wäre kurios gewesen: erstens war offenbar nicht vorab klar, dass Guido Springer nicht erneut antreten würde. Zweitens ist Jannik Kiesel vielleicht eher dem (jungen) Lager von PMD zuzuordnen, warum hätten sie dann gegeneinander antreten sollen?

    Hypothetisch-spekulative Frage: Wie viele Stimmen, und dann wie viele Neinstimmen und Enthaltungen, hätte Ingrid Lauterbach als einzige Kandidatin erhalten? Wohl mehrheitlich Jastimmen (auch wenn man noch spekulieren kann, dass nun einige für sie stimmten um die „schillernde Figur“ PMD zu verhindern), aber womöglich recht weit von „fast einstimmig“ entfernt. Wäre das dann auch für sie selbst ein „besseres“ Ergebnis gewesen?

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