Juni 17, 2025

4 thoughts on “Paderborn: ein Kongress mit Höhen und Tiefen!

  1. Sehr schön geschrieben, ich sehe vieles genauso. Aber: Eine Kandidatur ist ein demokratischer Akt, das Zeichen sich aktiv einbringen zu wollen und kein Zeichen der Zerstrittenheit, da widerspreche ich. Let us agree to differ!

    1. Grundsätzlich ja, in dem Fall muss man die Sache allerdings etwas differenzierter sehen, denn die Kandidatur war eine gezielte Kampagne, gesteuert aus Bayern, zur Abwahl der Präsidentin Ingrid Lauterbach. Man könnte auch sagen, eine Intrige!

  2. Interessanter Bericht – nicht ganz klar, was da eigentlich von Heinz Brunthaler stammt und was von Gerald Hertneck. Ein Punkt ist anders als beim Schachbund: dort – https://www.schachbund.de/news/weiter-so-bundeskongress-sieht-den-dsb-mit-ingrid-lauterbach-auf-einem-guten-weg.html – steht „Die Auslosung ergab, dass die Amtsinhaberin zuerst mit ihrer Präsentation an der Reihe war.“ Angesichts offenbar sehr unterschiedlicher Reden und Konzepte hätten beide dabei wohl in umgekehrter Reihenfolge dieselben Reden gehalten, und den Ausgang der Wahl hat es wohl nicht beeinflusst.

    Zu Sinn und Zweck der Gegenkandidatur von Paul Meyer-Dunker kann man immer geteilter Meinung sein. Gerald Hertneck bezeichnete das dabei erst quasi als chancenlosen Egotrip, und nun als „gezielte Kampagne, gesteuert aus Bayern (PMD etwa nur Marionette??)“ und „Intrige“. Es war, unabhängig von Erfolgschancen, sein gutes Recht zu kandidieren. Ist übrigens zwingend der Fall, dass Landesverbände immer einheitlich abstimmen?

    Nun plötzlich „nur Vizepräsident Verbandsentwicklung“ wäre kurios gewesen: erstens war offenbar nicht vorab klar, dass Guido Springer nicht erneut antreten würde. Zweitens ist Jannik Kiesel vielleicht eher dem (jungen) Lager von PMD zuzuordnen, warum hätten sie dann gegeneinander antreten sollen?

    Hypothetisch-spekulative Frage: Wie viele Stimmen, und dann wie viele Neinstimmen und Enthaltungen, hätte Ingrid Lauterbach als einzige Kandidatin erhalten? Wohl mehrheitlich Jastimmen (auch wenn man noch spekulieren kann, dass nun einige für sie stimmten um die „schillernde Figur“ PMD zu verhindern), aber womöglich recht weit von „fast einstimmig“ entfernt. Wäre das dann auch für sie selbst ein „besseres“ Ergebnis gewesen?

    1. Die Masse des Berichts ist von mir, daher auch die Ich-Form. Da ich wegen einiger Ausfälle der TV-Übertragung nicht alles mitbekommen habe und mir auch kein Protokoll vorlag, ich also nur auf mein Gedächtnis angewiesen war, hat Gerald einiges ergänzt, was ich nachfolgend aufzeigen werde. Die Reihenfolge der Reden der Kandidaten habe ich wohl verwechselt, sorry. Aber es tut der Sche keinen Abbruch und ändert nichts.
      Ergänzt bzw. hinzugefügt wurden (abgesehen von einigen Kleinigkeiten) die Absätze:
      „Ehrenpräsident Herbert Bastian …“;
      „Ein Spektakel besonderer Art …“; (Seniorenschach)
      „Zum Schluß stellt sich die Frage …“ und nachfolgend „Kritisch zu sehen war die Gegenkandidatur von PMD. …“
      Ich bin aber mit allen Zusätzen einverstanden, was ja auch aus dem Bericht hervorgeht und habe an anderer Stelle auch schon die Kandidatur von PMD kritisch bewertet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert